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Nasse Lappen

Veröffentlicht am 08. Juni 2018 Keine Kommentare

gerade jetzt im Sommer zieht einem, beim Betreten so mancher Küche, hin und wieder ein säuerlicher Geruch in die Nase. Man schaut in eine ordentlich aufgeräumte und nette Küche und fragt sich, warum um alles in der Welt eine so schöne Küche nur so übel riecht.

Den Übeltäter findet man meist fein säuberlich zusammengelegt über dem Wasserhahn hängen. Geht man einen Schritt näher ran, sieht man auch schon die feinen gräulichen Ränder an dem sonst meist bunten Spüllappen.

Wer sich traut, diesen Lappen dann noch anzupacken und ihn Bekanntschaft mit seiner Nase machen zu lassen, darf sich zu den ganz Mutigen zählen.

Doch der üble Geruch ist nur ein Warnzeichen für eine längst überfällige Wäsche des guten Stücks.

Denn er riecht nur so, weil es sich dort schon etliche Bakterien bequem gemacht haben.

Was im Sommer eher auffällt, muss aber in den anderen Jahreszeiten genauso beachtet werden: Immer wichtig ist eine gründliche und sorgfältige Wäsche sämtlicher Hand-, Spül,- und Abtrockentücher.

 

Spültücher gehören (im Sommer auf jeden Fall) nach jedem Tag in die Kochwäsche, um die darin anhänglichen Bazillen nicht direkt bei dem nächsten Abwasch wieder auf den Tellern zu verteilen oder aber die Arbeitsplatte und den Tisch damit großzügig einzureiben.

 

Auch ein Handshake mit dem Handtuch kann mitunter dazu führen, dass man sich die Hände gleich wieder waschen kann, weil es durch exzessive Nutzung einen netten Geruch nach sauer eingelegten Gurken hinterlässt.

 

Waschen – aber wie?

 

Heute ist es Mode, energiesparend zu waschen, das bedeutet bei niedrigen Temperaturen und mit wenig Wasser. Wie da noch Wäsche sauber, geschweige denn rein werden soll, ist mir ein Rätsel.

Bei 40 °C werden die Bakterien in der Waschmaschine höchstens ein bisschen hin und her geschuckelt und noch auf den Rest der Wäsche verteilt. Kein Lappen oder Handtuch kann sich nach so einer Wäsche sauber nennen.

 

Früher war es eine Selbstverständlichkeit, große Teile der Wäsche zu kochen, heute ist das leider durch die Wahl der Materialien nicht mehr möglich. Deshalb ist es absolut nicht zu empfehlen, empfindliche Mikrofaser und Synthetiktücher in der Küche zu verwenden, auch wenn sie in der Werbung als schnelltrocknende und streifenfreie Alleskönner angepriesen werden.

 

Auf Hygienespüler (die langfristig gesehen eher schädlich sind) kann man getrost verzichten, wenn man es sich zur Gewohnheit macht sämtliche

 

Handtücher

Waschlappen

Spültücher

Badetücher …

 

 

 

bei mind. 90 °C zu waschen.

 

Vielleicht verschwindet ja dann auch so manche hartnäckige Erkrankung nebenbei, wenn den Bakterien Einhalt geboten wird.

 

 

 

 

 

 

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