Sonnenschutz
Veröffentlicht am 01. Mai 2018 Keine Kommentare
Jetzt kommen die warmen Tage wieder, die Sonne scheint und wir freuen uns.
Während die Erwachsenen sich das ein oder andere Sonnenbad gönnen, um sich die modische Bräune anzueignen, achten sie bei ihren Kindern auf guten Sonnenschutz.
Das typisch sommerliche Bild ist eine mit Sonnencreme bewaffnete Mutter, die ihrem kurzärmelig und kurzbeinig bekleideten Sprössling die nackten Stellen weiß einfärbt, um die Haut vor gefährlichen und krebserregenden UV-Strahlen zu schützen.
Wir persönlich benutzen selten bis nie Sonnencreme, wenn überhaupt nur im Freibad.
Warum?
Unser Körper braucht dringend Vitamin D. Es wird im Körper durch UVB-Strahlen aktiviert. Schmiere ich mich aber nun mit Sonnenmilch ein, wird gerade das verhindert, während die eigentlich schädlichen UVA-Strahlen nicht blockiert werden. Je höher der Sonnenschutzfaktor ist, desto weniger Vitamin D kann unser Körper bilden.
Sonnenschutzmittel stehen oft im Verdacht selbst krebserregend zu sein und enthalten viele giftige Substanzen, während Vitamin D wichtig zur Krebsvorsorge ist.
Interessanterweise steigt die Zahl der Hautkrebspatienten, seitdem es Sonnencreme gibt, und außerdem bekommen die meisten Menschen Hautkrebs und entartete Muttermale an Stellen, die selten Sonne abbekommen, z. B. ist der Rücken oft betroffen.
Was mich persönlich an Sonnenschutzmitteln stört, ist dieser Klebefilm, der auf der Haut entsteht und den man nur mit starker Mühe und ordentlich Seife und Wasser wieder runterbekommt. Hat man dann die Hände voll, darf man sich bloß nicht damit in die Augen kommen und, wenn die Kinder schwitzen, läuft ihnen die Sonnencreme von allein ins Auge. Ich habe einfach keine Lust, meine Kinder im Sommer jeden Abend noch schrubben zu müssen, um die Sonnencreme wieder runterzubekommen.
Alternativen:
Bei uns ist es schon seit Jahren auch im Sommer üblich, dass die Kinder mit dünnen Langarmshirts draußen spielen. Sie bekommen einen Sonnenhut auf, spielen an eher schattigen Stellen im Garten oder wir stellen ihnen einen Sonnenschirm neben den Sandkasten. Was sie dann noch an Sonne abbekommen, brauchen sie auch. Zudem ist eine vorsichtig und langsam angeeignete Bräune selbst ja schon ein Sonnenschutz. Diesen kann man noch erhöhen, indem man sich im Sommer carotinoid- und chlorophyllreich ernährt, z. B. mit Karotten, Wassermelonen, Mangos, Pfirsichen, Grapefruit, Papaya, Tomaten, roter Paprika, Feldsalat, Spinat und Wildkräutern.
Viele Leute schauen meine Kinder im Sommer mitleidig an, wenn sie in ihren langen Sachen spielen. Aber wie sagte meine Urgroßmutter schon:
„Was vor Kälte schützt, schützt auch vor Wärme.“
Man schaue sich nur mal die Wüstenbewohner an.
Dieser Artikel soll nur mal ein kleiner Denkanstoß sein und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit 🙂