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Sauerkraut als Alleskönner

Veröffentlicht am 20. Oktober 2018 Keine Kommentare

Sauerkraut

Auf der Suche nach geeigneten Lebensmitteln bin ich erstaunlicherweise in fast jedem Buch und Artikel auf unser altbekanntes, doch fast vergessenes Sauerkraut gestoßen.

Damit meine ich allerdings nicht das in Dosen abgepackte, mit künstlichen Milchsäurebakterien angereicherte Kraut, das in jedem Supermarkt von vielen Herstellern zu unterschiedlichen Preisen angeboten wird, um anschließend noch mehr totgekocht zu werden.

Echtes Sauerkraut ist das, was unsere Vorfahren früher in großen Sauerkrauttöpfen selbst stampften und über Wochen milchsauer vergären ließen.

Die gute Nachricht ist: Dieses Sauerkraut kann ich mir auch heute noch kostengünstig und auch in kleinerem Stil selber herstellen.

Ich erhalte dann ein lebendiges, milchsäurebakterienangereichertes Lebensmittel, das jede Probiotikakapsel, ebenso wie diese ganzen semigesunden rechtsdrehenden Probiotik Joghurts in den Schatten stellt.

Einmal hergestellt kann ich nach erfolgter Durchsäuerung  einfach mein Glas öffnen und jeden Tag eine Portion direkt essen.

 

Klassisches Sauerkraut

1 Weißkohlkopf, ca. 1 kg
1 TL Kümmel oder Wacholderbeeren
20 g unraffiniertes Meersalz

ein 1-Liter Bügelglas

 

Die äußeren 2 oder 3 Blätter vom Kohlkopf entfernen, Kopf vierteln und den Strunk herausschneiden. Den Kohl dünn in eine große Schüssel hobeln. Die leicht angedrückten Gewürze und das Meersalz dazu geben und das Kraut so lange kneten und massieren bis genug Lake entstanden ist. Das Kraut muss richtig triefend nass werden. Anschließend das Kraut so dicht in das Bügelglas stopfen und schichten, dass keine Luftblasen eingeschlossen werden. Das Kraut muss ausreichend von der Lake bedeckt sein. Optimalerweise Gewichte zur Beschwerung auflegen und das Bügelglas verschließen. Dunkel aufgestellt (Teller drunter) 4 bis 6 Wochen bei Zimmertemperatur fermentieren lassen.

Das fertige Kraut im Kühlschrank aufbewahren.

Das Rezept stammt von der Seite http://www.wildefermente.de,

 

 

so habe ich es bis jetzt auch immer gemacht, dazu gibt es bei Youtube auch noch ein prima Video. Man muss das Rad ja nicht jedes Mal neu erfinden, wenn man auch auf gute Seiten zurückgreifen kann. Übrigens kann man das auch mit Rotkohl machen, und auf der Seite findet man auch noch viele andere tolle Rezepte, falls man auch anderes Gemüse milchsauer einlegen will.

 

 

 

 

Ein Zitat aus einem meiner zu Darmgesundheit gelesenen Bücher war folgendes:

„Wenn sie sich aus diesem Buch nur eine Maßnahme heraussuchen müssten, um sie auszuprobieren, würde ich ihnen empfehlen, Gemüse, das auf traditionelle Weise fermentiert wurde, in ihren Speiseplan aufzunehmen. Damit dringen sie am besten zur Grundursache vor – der gestörten Darmflora.“

„Nach Meinung von Dr. Mercola enthält Sauerkraut vielleicht eine Billion nützliche koloniebildende Einheiten von Keimen pro Portion im Vergleich zu den 10 Milliarden, die in einer normalen Kapsel eines hoch dosierten teuren Probiotikums enthalten sind.“

Isabella Wentz/Marta Nowosadzka: Hashimoto im Griff. Endlich beschwerdefrei mit der richtigen Behandlung. 2. Auflage Kirchzarten bei Freiburg 2015, S. 305.

 

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