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Maßvoll impfen

Veröffentlicht am 15. August 2018 2 Kommentare

Ist Impfen sinnvoll oder nicht?

Bei jedem, der Kinder hat, kommt das Thema spätestens im 3. Lebensmonat auf den Tisch.

Meist bei der U4 kommt der Dr. mit der Nadel und injiziert unserem kleinen Goldschatz das erste Mal irgendwelche abgeschwächten oder toten Krankheitserreger, die unser Kind dann vor bösen Krankheiten schützen sollen, so sie denn anschlagen (was leider dann keiner mehr überprüft).

Ich persönlich fand Impfen immer gut. Es gibt doch ein Gefühl der Sicherheit, alles Menschenmögliche für den Erhalt der eigenen Gesundheit getan zu haben. Als Kind war ich froh, dass meine Eltern uns durchgeimpft hatten, da ich dann keine Angst mehr vor z. B. Kinderlähmung haben brauchte.

Bei unseren großen Kindern habe ich mir wenig Gedanken übers Impfen gemacht und wir haben sie dann auch gegen alle möglichen Krankheiten impfen lassen, die die Krankenkasse damals bezahlte (Rotaviren haben wir weggelassen), allerdings erst im 4. Lebensmonat, weil mir der Körper doch noch recht klein angesichts der „Bedrohung“ vorkam.

 

Im Laufe der Zeit entwickelten sich bei den beiden dann Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien. Krank waren sie hingegen so gut wie nie, da sie nicht in den Kindergarten gingen und daher wenig Kontakt mit Erregern hatten. Ich fragte mich, ob die Allergien Nebenwirkungen der Trägerstoffe der Impfungen sein könnten (was mir aber bis heute weder jemand beweisen noch sicher ausschließen konnte) und was für einen genauen Nutzen die Impfungen nun für unsere Kinder hatten. Die meisten Krankheiten, gegen die geeimpft wird, sind ja bei uns weitestgehend ausgerottet (das ist sicherlich auch dank der hohen Impfquote in den letzten Jahrzehnten so der Fall).

Aber dass ich meine Kinder nun mit Krankheitserregern mit evtl. fragwürdigen Nebenwirkungen belastete, um die Allgemeinheit zu schützen, erschien mir doch zunehmend unlogisch.

Muss man impfen, nur weil man die Möglichkeit dazu hat? Es ist sicherlich eine Luxusfrage, die sich in ärmeren Ländern nicht stellt, aber eben bei uns schon.

Zudem wurde ich von mehreren Menschen darauf hingewiesen, dass Impfen bei Kindern mit guter Gesundheit, die in Krankheitsfällen auch gut zu Hause betreut werden und nicht in exotischen Ländern unterwegs sind, nicht unbedingt das Notwendigste ist. Die schlimmen Fälle, die z. B. bei Masern aufträten, hätten oft auch schon entsprechende Vorgeschichten und zum Teil schlechte Begleitumstände.

 

Alles in allem führte es dazu, dass ich Impfen generell überdachte und zu dem Entschluss kam, dass ich kein Kind mehr im ersten Lebensjahr impfen lassen würde,

 

  1. da die Impfdosen für Kinder unter einem Lebensjahr viel zu hoch sind,
  2. da Kinder in dem Alter eh meist zu Hause sind und wenig Möglichkeiten haben, sich mit den entsprechenden Krankheiten anzustecken.

Und das ist eine Grundregel, an der ich auch ganz sicher festhalte, egal ob man nun für oder gegen das Impfen ist!

 

Unsere Kleinen haben wir dann auch nicht mehr impfen lassen, da ich sie, wie gesagt, im ersten Lebensjahr nicht impfen lassen wollte und sich für uns auch jetzt noch nicht die Notwendigkeit ergeben hat.

Ich habe unterschiedliche Berichte und Empfehlungen von schlauen Persönlichkeiten gelesen. Es gibt sicher genauso viele Impfschäden wie schlimme Krankheitsverläufe und niemand kann die Frage für jemand anderen beantworten.

Im Hinblick auf Nutzen und Risiko muss sich jeder selbst mit der Thematik auseinandersetzten und es ist gut, wenn man dann auch zu einem individuellen Entschluss kommt und sich nicht stur nach den Empfehlungen z. B. der STIKO richtet.

Ich habe mir in dem Zug ein Buch gekauft, welches ich gerne auch mal weiterempfehlen möchte, da es nach meiner Ansicht das Thema Impfen ganz nüchtern und unparteiisch betrachtet:

 

Maßvoll impfen: Risiken abwägen und individuell entscheiden – Eine Orientierungshilfe für Eltern

von Stephan Heinrich Nolte (wer auf den Titel klickt wird direkt zum Buch weitergeleitet),

 

geschrieben von einem Kinderarzt, der selbst Vater ist und sich ehrlich mit dem Thema auseinandersetzt.

 

Mich hat es darin bestärkt, weiter nicht zu impfen, da man einige Hintergründe erfährt. Es kann aber, egal ob man dafür oder dagegen ist, Wissen und eine gute Grundlage übers Impfen vermitteln.

Im Buch werden jede Impfung und die entsprechenden Krankheiten behandelt.

Man erfährt etwas über die Art und den Nutzen der Impfung, wann und für wen sie sinnvoll ist,

bekommt aber auch mal einen Blick hinter die Kulissen der ständigen Impfkommission und erfährt etwas über deren Interessen.

 

Generell möchte ich hier weder für die eine noch für die andere Seite Werbung machen, aber dazu anregen, sich mit dem Thema Impfen gründlich auseinanderzusetzen und die Entscheidung nicht dem Kinderarzt und der Pharmaindustrie zu überlassen.

 

 

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#3
Felix am 23. November 2022

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#2
Sarah Manderbach am 27. Dezember 2020

Ich würde Ihnen ja gerne darauf antworten, aber leider ist Ihre E Mail Adresse ungültig

#1
FragendeMama am 26. Dezember 2020

Wenn das jeder so machen würde, was würde dann passieren? In den ersten 12 Monaten nicht impfen, finde ich logisch. Gar nicht, finde ich fahrlässig und nicht fair gegenüber denen, die nicht impfen können. Vielleicht haben deine Kinder keine Spatfolgen von Masern, stecken aber ein ungeimpftes Kind an, das aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden kann. Die Mama freut sich bestimmt.

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